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Eingabe zur Vernehmlassung; Varianten Schulhaussanierungen Engi und Matt

Sehr geehrter Herr Gemeindepräsident Sehr geehrte Herren Gemeinderäte

Vorweg möchten wir uns für die Einladung zum Informationsanlass und zur Mitwirkung an der Vernehmlassung bedanken. Die SVP Glarus Süd begrüsst den Entscheid des Gemeinderats, eine breite Auslegeordnung unter der Mitwirkung von Bevölkerung und Parteien zu den anstehenden Sanierungsarbeiten für die Schulstandorte im Sernftal zu erstellen. Die SVP Glarus Süd befürwortet im allgemeinen eine frühzeitige und umfassende Strategie zu den gemeindeeigenen Liegenschaften. Gerade im Schulbereich steht die weitere Nutzung von bestehenden Gebäuden und Liegenschaften sofern möglich im Vordergrund. Die SVP Glarus Süd erkennt den Sanierungsbedarf an Teilen der bestehenden Schulinfrastruktur im Sernftal. Der angesprochene Sanierungsbedarf soll wie bei allen anderen Liegenschaften frühzeitig eruiert und analysiert werden. Aufgrund dessen schlägt der Gemeinderat den Vernehmlassungsteilnehmern nun die nachfolgenden sieben Extremvarianten vor.

Der Vorstand der SVP Glarus Süd zeigt sich überzeugt, dass es zwischen den einzelnen vorgeschlagenen Varianten weitere, aus planerischer und finanzieller Sicht, optimierte und schlankere Varianten für die Ausführung gibt, welche den heutigen Ansprüchen einer modernen Schule trotzdem gerecht werden. Die SVP Glarus Süd gelangt deshalb mit einer eigenen Vernehmlassungseingabe an den Gemeinderat.

Für die SVP Glarus Süd sind demokratische Entscheide zu respektieren, weshalb sich die Partei auch vollumfänglich hinter den damaligen Gemeindeversammlungsentscheid stellt und somit weiterhin am Modell 9+3 festhält. Gleichzeitig erkennt die SVP Glarus Süd, dass sich die Gemeinde nur so lange auf das genannte Modell abstützen kann, wie auch die gleichbleibenden Schülerzahlen eine entsprechende Weiterführung eines Angebots in dieser Grösse verlangen. Zurzeit und voraussichtlich auch in den nächsten 10 Jahren werden die entsprechenden Zahlen erfüllt. Es ist jedoch Aufgabe der Gemeinde, diese Zahlen in regelmässigen Abständen zu überprüfen und das Schulangebot dementsprechend für die Zukunft auszurichten.

Die SVP möchte daher zurzeit keine erneute Diskussion über die Verteilung der Schulstandorte führen.

Wie eingangs bereits erwähnt, möchte die SVP an den bestehenden Standorten für Kindergarten, Primarschule und Oberstufe im Sernftal festhalten. Einer Zentralisierung und damit einem grösseren Neubauprojekt steht die Regionalpartei gleichzeitig skeptisch gegenüber, da ein solches aus finanzpolitischen Gründen gegenüber den restlichen Teilen der Gemeinde und gegenüber den beiden anderen Gemeinden und dem Kanton bezüglich den immer wiederkehrenden Diskussionen um den Finanzausgleich schwer zu erklären ist. Gleichzeitig wäre ein Verkauf oder eine Umnutzung gewisser Schulliegenschaften durch ihren Charakter bei einigen der Objekte schwierig umzusetzen. Die SVP Glarus Süd möchte daher an den jetzigen Liegenschaften festhalten und diese wie im Fall von Engi umfassend sanieren. Laut Analyse der zuständigen Abteilung kann der Standort Elm zudem ohne zurzeit grössere Massnahmen weiterbetrieben werden. Um am Oberstufenstandort in Matt weiterhin einen zeitgemässen Schulbetrieb gewährleisten zu können, sollen auch dort die nötigen Sanierungsarbeiten geplant und ausgeführt werden. Laut Gemeinderat sei in Matt zudem ein Ausbau für den weiteren Betrieb nötig. Aus Sicht der Vernehmlassungsteilnehmer ist ein Urteil bezüglich Ausbau nicht möglich, da den Teilnehmen der Vernehmlassung im Gegensatz zum Gemeinderat die entsprechenden Unterlagen und Informationen nicht in gleichem Umfang zustehen.

Aus den genannten Gründen erwartet der Vorstand der SVP Glarus Süd vom Gemeinderat bezüglich des Oberstufenstandorts in Matt eine Konzentration auf die unbedingt nötigen Ausbauschritte, und somit eine Raum- und Kostenoptimierung für die weiterführende Planung.

Die SVP Glarus Süd bittet den Gemeinderat, seine Planung für eine entsprechende Vorlage Richtung einer abgeschwächten Variante 3 (-3) zu bewegen und die vom Gemeinderat vorgeschlagene Variante 3 soweit zu optimieren, damit diese den verschiedenen Ansprüchen von Bildung, Liegenschaften und Finanzen gleichermassen gerecht wird.

Wir bitten Sie unseren Vorschlag aufzunehmen und stehen Ihnen für Auskünfte gerne zur Verfügung.

Vernehmlassung Varianten Schulhaussanierungen Engi und Matt

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