SVP Glarus Nord will kein neues Kulturzentrum

SVP will kein neues Kulturzentrum
Die gut besuchte Mitgliederversammlung der SVP Glarus Nord hat über die Geschäfte
der Gemeindeversammlung vom 10. November 2024 beraten. Die SVP wird drei
Anträge zu den traktandierten Geschäften stellen.

Budget 2026
Die SVP ist erfreut, dass das vom Gemeinderat vorgelegte Budget 2026 der laufenden
Rechnung erneut einen Gewinn vorsieht und sich so nahtlos in die Budgets und
Jahresabschlüsse der letzten Jahre einordnet. Weniger erfreulich ist hingegen die
zunehmende Verschuldung von Glarus Nord. In Panik zu verfallen wäre aber Fehl am
Platz, denn die Gründe für die zunehmende Verschuldung sind primär in den grossen
und mehrheitlich notwendigen Investitionen der letzten Jahre und in der im Jahr 2022
eingeführten linearen Abschreibungsmethode zu suchen. Bei den Investitionen ist aber
aufgrund der Verschuldung zwischen Notwenigem und Wünschbarem zu
unterscheiden. Für die SVP ist deshalb klar, dass in der aktuellen finanziellen Situation
eine Investition für CHF 160‘000 für ein neues Kulturzentrum in der Burgmaschine
Näfels keinen Platz hat und wird einen entsprechenden Ablehnungsantrag stellen.

Genehmigung Landhandel
Bei der Genehmigung des Landhandels mit der Niederer Autobetrieb AG hat die SVP
Rückweisung des Geschäfts an den Gemeinderat beschlossen. Die Gemeinde Glarus
Nord verfügt seit 2024 über Richtlinien für die Abgabe von Bauland und Liegenschaften.
Diese bestens gelegene Parzelle ist ein Juwel und soll entsprechend offiziell gemäss
den einschlägigen Bestimmungen dieser Richtlinien ausgeschrieben werden.

Erlassen Eigentümerstrategie und Organisationsreglement APGN
Bei diesem Geschäft stört sich die SVP am neuen Artikel 7 der Eigentümerstrategie.
Dieser Artikel sieht neu vor, dass der Verwaltungsrat frei über die Höhe der
Lohnanpassungen entscheiden kann. Die SVP lehnt das klar ab. Die Lohnanpassungen
sollen sich weiterhin an den Entscheiden der Gemeindeversammlung orientieren.
Artikel 7 ist entsprechend unverändert zu lassen.