Medienmitteilung

SVP Glarus Süd für Rückweisung des Verpflichtungskredits Neubau Werkhof Engi

Die SVP Glarus Süd wird an der kommenden Gemeindeversammlung die Rückweisung des Verpflichtungskredits über CHF 2`390`000.- für den Neubau des Werkhofs in Engi beantragen. Alle anderen Geschäfte werden durch die Regionalpartei gemäss Gemeinderat unterstützt.

Trotz Corona und mit einem entsprechenden Sicherheitskonzept traff sich die SVP Glarus Süd zur etwas verspäteten Hauptversammlung und zur Behandlung der bevorstehenden Gemeindeversammlungsgeschäfte im Grosstal.
Nachdem die statutarischen Geschäfte im Eilzugstempo absolviert wurden, sorgten die Geschäfte der bevorstehenden Gemeindeversammlung für etwas mehr Gesprächsstoff. Gemeinderat Hansheiri Wichser vertrat die Geschäfte des Gemeinderats und konnte die einzelnen Fragen souverän beantworten.

Einmal mehr wurden Jahresrechnung und Budget kontrovers diskutiert.
In diversen Voten zeigte sich die Unzufriedenheit über das nach wie vor, stark defizitäre Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit! Im 2019 konnte trotz CHF 1,3 Mio höherem Fiskalertrag als ursprünglich budgetiert, trotz höchstem Jahresanteil von CHF 1,5 Mio. aus dem Härteausgleich und trotz einem ausserordentlichen Ertrag in der Höhe von 750`000.- kein nachhaltigerer Abschluss ausgewiesen werden. Gleichzeitig stehe die Gemeinde vor Jahren mit riesigem Investitionsbedarf, welcher nun mit Fingerspitzengefühl und politischem Augenmass angegangen werden sollte.

Im Memorial erwähnt der Gemeinderat einmal mehr, dass wenn die Ausgestaltung des Finanzausgleichs nicht zu Gunsten von Glarus Süd geändert werden sollte, Steuererhöhungen unausweichlich seien. Der Gemeinderat scheint dabei den politischen Aspekt zu vergessen. Die zukünftige Ausgestaltung und allfällige Anpassung des Finanzausgleichs ist ein politischer Akt, wobei die Vertreter der beiden anderen Gemeinden Entscheide, Massnahmen und das Verhalten mit Argusaugen beobachten.

Für die SVP Glarus Süd ist es daher in der jetzigen Situation unbegreiflich, dass den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern für den Neubau des Werkhofs in Engi, ein völlig überdimensioniertes Projekt an einem fragwürdigen Platz unterbreitet wird.

Die SVP erkennt den Bedarf eines zeitgemässen Arbeitsplatzes für die Werkmitarbeiter im Sernftal, wie auch die gesetzlichen Vorgaben welche in den kommenden Jahren Veränderungen verlangen werden.

Leider haben es die beteiligten Departemente vor Jahren bei der Planung des neuen Werkhofs in Elm verpasst, ein entsprechend für Forst und Werke nutzbares Projekt auszuarbeiten. Gleichzeitig wird mit dem nun vorliegenden Projekt, das noch rare Bauland für das einheimische Gewerbe mit einem Gemeindeeigenen Objekt bebaut. Wie Sinnvoll diese Handlung in Zeiten von Rückzonungen und knappem Bauland ist, sollten sich die Verantwortlichen gleich selbst Fragen!

Ebenfalls zeigt sich die SVP von der Grösse des Projekts überrascht. Mit den vorgesehenen Kosten und der geplanten Struktur und Ausstattung fehlt der Bezug zur Praxis und lässt weitere Fragen zur künftigen Nutzung des Baus offen.

Das vorliegende Projekt scheint in seiner Grössenordnung in der derzeitigen Finanzlage der Gemeinde klar überdimensioniert. Die SVP Glarus Süd wird daher an der kommenden Gemeindeversammlung einen Antrag auf Rückweisung stellen, mit dem Auftrag, Planung, Standort und Kosten auf eine praxistaugliche Lösung anzupassen.

Medienmitteilung SVP Glarus Süd

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